Die Fotografie und Fototechnik hat eine lange Geschichte. Alles fing an mit der Camera Obscura.
Dieses Gerät war ein dunkler Kasten mit Linsensystem und Lochblende auf der einen Seite, wodurch Licht einfallen konnte. Auf der anderen Seite befand sich dafür eine halb lichtdurchlässige Projektionsfläche, seitens der das auf dem Kopf stehende Bildnis abgebildet wurde.
Die Camera Obscura bewährte sich von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert, als Joseph Nicéphore Niépce mit verschiedenen Chemikalien auf der Projektionsfläche experimentierte.
Es war zu jener Zeit bereits bekannt, dass manche Stoffmischungen auf Lichteinfall mit Verfärbung reagieren. 1829 gelang ihm der Durchbruch, als er eine Heliographie (wie er es nannte) mit einer Kupferplatte, beschichtet mit Asphalt, Jod und Silber, zustande brachte. Sie zeigt den Blick aus seinem Büro, die wohl älteste erhaltene Fotografie der Welt.
Analoge Fotografie
Bis heute ist die Funktionsweise der analogen Photographie identisch geblieben: Eine Kamera lässt durch ein Loch, also eine Blendenöffnung, Licht hinein. Die Linse projiziert dieses Licht umgekehrt auf eine chemische Fläche, einen Fotofilm, welcher dann auf das Licht reagiert und so das abgelichtete Bildnis wiedergibt.
In der Zeit seit Niépce wurde die Technik fraglos allumfassend weiterentwickelt. So experimentierte man im 19. Jahrhundert zahlreich mit unterschiedlichen chemischen Verbindungen, um vor allem die notwendige Belichtungszeit deutlich zu minimieren.
Am Beginn der Fotografie dauerte es rund eine Stunde, bis die Belichtung ausreichend war. Im Gegensatz dazu sorgt heute ein automatischer Verschluss dafür, dass das Licht nur für den Bruchteil einer Sekunde lang einfällt, um den Fotofilm keinesfalls zu beschädigen. Damit einher geht die stetige Verkleinerung der Kameras im Laufe der Zeit.
Digitale Fotografie
Experimente um Fotos als eine Art Fernsehbild abzuspeichern, gab es bereits seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die ersten tauglichen Digitalkameras gab es jedoch erst 1991.
Der Aufbau einer digitalen Kamera entspricht im Prinzip der einer analogen, nur mit dem Unterschied, dass das Lichtbild dabei auf eine Sensorfläche trifft, in der Halbleiter-Strahlungsdetektoren integriert sind.
Diese verwandeln die Eigenschaften des aufgefangenen Lichtes wie Helligkeit, Farbe, Farbstärke in digitale Codes um. Auf diese Art entsteht ein computergeneriertes Bild. Im Gegensatz zu der analogen Fotografie kann eine Bildbearbeitung noch vor dem Ausdruck sofort mithilfe des Kamera-Computers erfolgen, was ein extremer Vorteil ist.
Die digitale Fotografie dominiert den Markt. Zu Recht, hat man die fantastische Bandbreite an Möglichkeiten vor Augen, die die Digitalfotografie ermöglicht. Hochauflösende Fotos können sekundenschnell über die elektronischen Netzwerke der Welt verschickt werden, und die integrierten Computer der Digitalkameras erlauben eine einfache Handhabung sämtlicher Funktionen.
Anwendung der Fotografie
Der Einsatz von Fototechnik durch Detektive ist sehr vielfältig und setzt ein umfangreiches Equipment für die verschiedensten Aufnahmesituationen voraus. Detektivische Fotos entstehen in der Regel zur Dokumentation von Handlungen oder Handlungsabläufen. Sie dienen oftmals als Beweismittel in späteren Zivil-Verfahren oder Straf-Verfahren. Dabei spielen Qualität und Rechtskonformität der Aufnahmen eine entscheidende Rolle.
Um die nötige Qualität der Beweisfotos einer Detektei zu erreichen, setzen Detektive Fototechnik mit langen und kurzen Brennweiten ein. In der Regel ist das eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem Normalobjektiv und einem Teleobjektiv mit mindestens 300mm Brennweite.
Beim Neukauf einer Kamera und den entsprechenden Objektiven ist darauf zu achten, dass die Technik auch hochwertige Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit ermöglicht.
Überdies setzen Detektive Fototechnik ein, mit der er unbemerkt oder in komplizierten Umgebungen Beweisfotos fertigen kann.
Gute Kameras für Observationen
Nikon Coolpix P1000
Vorteil: Sie bietet ein klares und sauberes Sucherbild, hat allerdings ein gewissen Gewicht. Dennoch liegt sie gut in der Hand. Die Bilder-Reihenfolge ist im Sportmodus sehr schnell.
Nachteil: Der Autofokus stellt für detektivische Zwecke etwas langsam scharf. Das kann dazu führen, dass der „eine wichtige Moment“ vorbei ist. Setzt man sie auf einem Stativ für eine Observation mit einem voreingestellten Fokus auf das Zielobjekt ein, liefert sie hervorragende Bilder auch aus größerer Entfernung.
Nikon Coolpix P1000 Digitalkamera (16 Megapixel, 125-Fach optischer Megazoom, 3.2 Zoll RGBW-Display, 4K UHD-Video, WI-Fi)
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Nikon P950
Vom Preis-Leistungsverhältnis her ist dieses Modell eine unbedingte Empfehlung. Der Zoom ist ganz hervorragend. Von der Leistung her braucht sie sich vor dem neueren Modell P1000 nicht zu verstecken. Aus detektivischer Sicht empfehlen wir daher eher die P950, zumal diese auch gut 400 Gramm leichter ist als die P1000.
Nachteile: Sie hat beim Einsatz in der Nacht ein paar Schwächen. Überdies ist der Sensor relativ klein, und sie hat kein eingebautes GPS.
Nikon COOLPIX P950 SCHWARZ
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